Der Cataclysm-Jäger: Teil 4 – Level 5 bis 8, Kite-Guide und Berufsberatung

Im vierten Teil meiner Cataclysm-Kolumne zum Jäger erkläre ich Euch die Fähigkeiten Raptorstoß, Parieren und Erschütternder Schuss. Wie aus der alten Kolumne gewohnt sind dort Einsteiger-Tipps sowie nützliche Infos zum Endgame zu finden. Sollten Euch weitere Tipps einfallen, würde ich mich freuen, wenn Ihr sie mir mitteilt, damit die Kolumne eine möglichst umfassende Informationsquelle für alle Jäger wird.

Zudem habe ich für Euch noch einen kleinen Kite-Guide und eine kleine Berufsberatung.

In dieser Kolumne werde ich mehr oder weniger locker über den Jäger in World of Warcraft Cataclysm berichten, seine Fähigkeiten beleuchten und wann man sie wozu einsetzt, Skillungen diskutieren und diverse Fragen beantworten, die mir gestellt werden oder in den Sinn kommen.

Um der Kolumne ein wenig Kontinuität zu verleihen, wird sie sich an den Leveln der Jäger orientieren. Ich werde allerdings keinen weiteren Jäger von Level 1 ab an hochziehen, dafür fehlt mir die Zeit. ^^
Trotzdem erfahrt Ihr hier wie gewohnt alles über die Spielmechanik und die Fähigkeiten des Jägers sowie die Ausgestaltungsmöglichkeiten seiner Talente.

Inhaltsverzeichnis:

Cataclysm-Jäger (Level 5 bis 8)

  • Neue Fähigkeiten
  • Level 6
  • Level 8
  • Spielweise – Kiten
  • Vor dem Kiten
  • Kiten
  • Berufe

Cataclysm-Jäger (Level 5 bis 8)

In dieser Rubrik werden Fähigkeiten und Talente beschrieben, in der Reihenfolge, wie der Jäger sie in Cataclysm erhält.

Neue Fähigkeiten

Level 6

Raptorstoß
Raptorstoß

Der Raptorstoß ist eine von den zwei Attacken, die wir Jäger mit der Nahkampfwaffe ausführen können. Primär ist sie dazu da, ein wenig Schaden auszuteilen, wenn Ihr in den Nahkampf gezwungen werdet. Aber weder im PvE noch im PvP ist sie stark genug, um eine wirkliche Bedrohung darzustellen.
Tipp: Dadurch, dass der Waffenschaden der Haupthand des Jägers bei dieser Fähigkeit als Grundlage verwendet wird, solltet Ihr im PvP Eure Waffenwahl primär auf Zweihandwaffen legen. Zwei Einhandwaffen sind im PvE zwar hier und da sinnvoller, da wir nur auf die Werte auf den Waffen achten, im PvP allerdings solltet Ihr zu Zweihandwaffen greifen.

Level 8

Parieren, Erschütternder Schuss
Parieren

Parieren ist eine passive Fähigkeit, um die Ihr Euch keine Sorgen machen könnt, sie funktioniert einfach automatisch. Parieren ist die Fähigkeit, Angriffe mit der Waffe abzublocken und damit abzuschwächen. Einzige Bedingung ist, dass Ihr dem Gegner beim parieren zugewandt sein müsst, er muss sich also irgendwo 90° links oder rechts Eurer Blickrichtung befinden.

Erschütternder Schuss

Mithilfe dieser Fähigkeit verlangsamt Ihr Euren Gegner, um ihn von Euch fern zu halten. Im PvE in der Regel nur sinnvoll, wenn Ihr einen Gegner kiten wollt, im PvP oft die einzige Möglichkeit, noch einen oder zwei Schüsse mehr auf einen Gegner abzugeben, bevor er Euch erreicht und im Nahkampf angreifen kann.
Tipp: Wollt Ihr eine der hohen Künste des Jäger-Daseins lernen, schaut Euch meinen kleinen Kite-Guide an.

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Spielweise

Vor dem Kiten:

Unter kiten versteht man die Technik, einen Gegner zu töten, während man vor ihm wegläuft und dabei keinen oder möglichst wenig Schaden zu kassieren. Für den Jäger gibt es grundsätzlich drei Methoden des kitens, zwei beinhalten wilde Sprünge, was einer der Gründe sein könnte, dass Jäger oft als Dauerhüpfer angesehen werden. Wichtig ist, dass Ihr auf Mobs, die Ihr kitet, spätestens alle 5 Sekunden Schaden macht (bzw. der Erschütternde Schuss), weil sonst die “Aus dem Kampf”-Regel greift. Wichtig ist deshalb, darauf zu achten, ob die Schüsse auch alle treffen, verfehlen kann dazu führen, dass Ihr Euch die ganze Mühe umsonst gemacht habt.

Bevor wir uns dem Kiten selbst zuwenden, gibt es noch ein paar kleine Optionen, die Ihr im Interface anpassen könnt und gegebenenfalls auch solltet. Dabei dreht sich alles um die Unterpunkte Maus und Kamera:

Maus:

Hier gibt es den Punkt “Mausempfindlichkeit”. Dieser muss definitiv von jedem erfühlt werden und individuell eingestellt werden. Ich persönlich komme mit meiner Logitech G9 ganz gut mit der Einstellung auf 3/4 des Balkens hin, Leute mit einer empfindlicheren Maus wie der Razor Boomslang möchten aber vielleicht eher den Regler ganz nach links schieben. Dieser Punkt muss erfühlt werden, irgendwann stellt ihr einfach fest, dass ihr mit dieser Einstellung gut spielen könnt.

Kamera:

Max. Kameraentfernung könnt ihr getrost ganz nach rechts schieben, so könnt ihr auch weit herauszoomen und habt ein weites Blickfeld in alle Richtungen.

Kamera-Verfolgungsstil sollte auf ‘Niemals’ eingestellt werden, ein anderer Kameraverfolgungsstil ist schlichtweg hinderlich.

Tastaturbelegung:

Eine wirklich sinnvolle Einstellung fürs kiten und für das Spiel generell ist, wenn Ihr euch “Seitschritt links” und “Seitschritt rechts” auf die Tasten links und rechts der Taste “Rückwärts bewegen” legt (in der Regel sind das die Tasten A und D). Die Standardbelegung auf den Tasten Q und E ist für die Hand ungewohnt und Ihr verkrampft mit ziemlicher Sicherheit beim spielen, wenn Ihr die drei Finger dort nebeneinander liegen habt. Zudem fällt es dann unglaublich schwer, rückwärts zu laufen, während man seitwärts geht. Ihr braucht die Tasten “links drehen” und “rechts drehen” nicht, Ihr dreht mit der Maus (rechte Maustaste gedrückt halten).

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Kiten

Lange Vorrede und viel Einstellungskram, aber nun wenden wir uns dem Kiten zu:

Grundsätzlich für alle Kite-Methoden gilt: Es werden hauptsächlich Spontanzauber (Instants) verwendet, am Anfang der Schlangenbiss und der Arkane Schuss sowie der Erschütternde Schuss, später sämtliche andere Instants, bis der Fokus zur Neige geht. 😉

Den Schlangenbiss solltet Ihr immer erneuern, wenn er abgelaufen ist, da er 15 Sekunden lang Schaden auf dem Mob liefert und somit die Gefahr minimiert, dass die “Aus dem Kampf”-Regel greift.
Den Arkanen Schuss solltet Ihr so einsetzen, dass Ihr immer mal wieder Schaden macht, aber nicht Gefahr lauft, keinen Fokus mehr zur Verfügung zu haben.
Den Erschütternden Schuss sowie die Frostfalle solltet Ihr ebenfalls verwenden, um zwischendurch immer mal wieder Zuverlässige Schüsse abzufeuern. Gerade wenn Euer Fokus zur Neige geht, ist dies bis Stufe 81 Eure einzige Möglichkeit, Fokus während des Kitens zu generieren.

Solange ihr die anderen Fähigkeiten nicht habt, reichen aber der Arkane Schuss und der Schlangenbiss völlig aus. Sollte der Gegner zu nah herankommen: Erschütternder Schuss. So lassen sich selbst leicht schnellere Mobs kiten, wenn man es richtig macht. Zwischendurch kann man auch Fallen aller Art verwenden. Ab Level 20 bietet sich der Aspekt des Geparden an, um den Gegner zu kiten. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass er keine Fernkampfattacken beherrscht, da man sonst verlangsamt wird.

Wichtig: Kiten ist fokusverschwendend, dauert in der Regel länger als den Mob auf normale Art und Weise zu töten und erfordert ein nicht allzu geringes Geschick. Manche Gegner, insbesondere Solche für Gruppenquests oder Artorius (ein Mob, den man auf Stufe 60 nur durch kiten töten konnte) sind allerdings oft anders nur schwer beizukommen oder es ist anders gar nicht möglich, sie im Alleingang zu töten.

Kite-Methode 1: Seitwärts laufen:

Fangen wir langsam an. Wir haben den Weg frei, kein Mob zu sehen, wir können in einer Tour immer zur Seite laufen, zum Beispiel auf einer Straße. Nun nehmen wir den Gegner ins Visier, den wir kiten wollen und geben unseren ersten Schuss auf ihn ab. Welcher das ist, ist im Grunde egal. Danach wird nur die Taste für Seitschritt rechts bzw. Seitschritt links gedrückt und in einer Tour weitergefeuert, bis der Mob down ist.

Um in Laufrichtung zu sehen, dreht ihr die Kamera einfach mit gedrückter linker Maustaste, bis sie richtig steht. 🙂

Kite-Methode 2: Drehsprung (90°):

Bei dieser Kite-Methode läuft man nach vorne, springt, dreht sich im Sprung um mindestens 90°, gibt dort den Spontanzauber der Wahl ab und dreht wieder zurück, sodass man in Laufrichtung landet und weitermachen kann. Erfordert ein wenig Übung und eine präzise eingestellte Maus. Und während man bei Methode 1 noch in der Regel alle Spontanzauber mit der linken Maustaste anklicken kann, ist das bei dieser Methode nicht mehr möglich. Es ist ratsam, sich zumindest die Fähigkeiten Schlangenbiss, Arkaner Schuss (oder einen anderen Spontanzauber der Wahl) und den Erschütternden Schuss auf Maustasten zu legen oder gut erreichbar auf die Tastatur. Eure ersten Kiteversuche mit dieser Methode werden in den meisten Fällen scheitern, aber dies liegt in der Regel an einer nicht auf euren individuellen Spielstil eingestellten Maus. Ein wenig im Interface probieren, dann klappt das aber auch. 🙂

Kite-Methode 3: Drehsprung (360°):

Bei der letzten Kite-Methode läuft man ebenfalls nach vorn, springt, gibt dort einen Spontanzauber ab und landet wieder in Laufrichtung. Aber in diesem Fall dreht sich der Charakter einmal komplett um sich selbst. Die Methode ist für Anfangsversuche meist leichter, da man einen größeren Zeitraum hat, in dem man schießen kann, führt aber in der Regel zu Problemen, wenn man schwerere Gegner hat. Der Grund dafür ist einfach, dass die meisten Spieler nur in eine Richtung springen, sich zum Beispiel immer nur rechts herum drehen. Zwar landet der Charakter in Laufrichtung, die Maus liegt nach dem Sprung dann aber ein Stück weiter rechts. Macht am Anfang nichts, aber irgendwann ist der Tisch zu Ende. Solltet ihr diese Methode dauerhaft verwenden wollen, weil euch Methode 2 nicht zusagt, solltet ihr auf jeden Fall auch den Sprung zurück lernen, um nicht irgendwann Gefahr zu laufen, vom Stuhl zu fallen. 😛

Verwenden kann man Kite-Methode 2 und 3 immer, Methode 1 ist leider schon für minimale Kurven sehr anfällig, da man dort den Mob aus dem Sichtbereich von 180° verlieren kann. In Gelände mit etwas mehr Vegetation als dem Ödland knallt man dort dauernd vor Bäume, bleibt an Hügeln hängen und läuft versehentlich in Mobgruppen, weil man einfach zu wenig Übersicht hat, wohin man sich bewegt. Wenn man schwerere Gegner überall kiten will, kommt man um die Methoden 2 oder 3 nicht herum.

Die Methoden 2 und 3 sind nicht ausführbar, wenn ihr über die Tastatur dreht. Ihr MÜSST per Maus drehen, wenn ihr das Gleiche mit der Tastatur versucht, landet ihr unweigerlich weit ab der Laufrichtung, rennt im schlimmsten Fall auf den Mob zu.

Und eine wichtige Sache noch: So verlockend es auch erscheinen mag: Worldbosse zu kiten ist eine dumme Idee. Diese Bosse dürfen laut Blizzard nur in ihrem eigenen kleinen Gebiet getötet werden, nirgendwo sonst. Zwei Jäger haben den Boss aus dem Hinterland nach Sturmwind gekitet und bekamen dafür eine Accountsperre. 😛

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Berufe:

Man kann in World of Warcraft 2 Hauptberufe und alle 4 Nebenberufe erlernen, vorausgesetzt man ist mindestens Level 5 und man hat das nötige Silber für die Ausbildung. Um Archäologie zu erlernen benötigt man allerdings Level 20. Bei den Hauptberufen unterscheidet man zwischen herstellenden und Sammelberufen. Herstellende Berufe benötigen Materialien, die man in der Regel mit Hilfe der Sammelberufe gewinnen kann. Wenn man keinen passenden Sammelberuf wählt, muss man sich die Zutaten teuer im Auktionshaus kaufen.

Habt Ihr noch keinen spendablen Hauptcharakter, seid Ihr mit 2 Sammelberufen gut beraten. Die gesammelten Materialien kann man im Auktionshaus gut verkaufen, sodass man eigentlich nie Geldsorgen hat. Es ist aber auch nicht verkehrt eine passende Berufskombination zu wählen, denn dann könnt Ihr Euch während des Leveln mit guten Gegenständen selbst ausstatten, so dass Ihr ebenfalls Geld sparen könnt.

Nebenberufe:

Die Nebenberufe Angeln, Kochkunst und Erste Hilfe sind allesamt sinnvoll für den Jäger. Archäologie ist mehr ein Liebhaberberuf, der viel über die Hintergrundgeschichte von World of Warcraft erzählt und mit einigen netten Gegenständen und viel Plunder aufwartet, aber nicht absolut notwendig.

  • Erste Hilfe benötigt man ab und an, um sich zu verbinden. Zwar nicht sehr häufig, aber es kommt vor.
  • Angeln ist sehr hilfreich, wenn man möglichst günstig ein Pet versorgen will, dass Fisch frisst. Es wird zwar im späteren Verlauf des Spiels mittels Talente durch Kämpfen glücklich, aber ab und an ist Füttern schon sinnvoll.
  • Kochkunst eignet sich hervorragend, um das Fleisch oder den Fisch aufzuwerten, den man findet, und dadurch entweder Buff-Food für sich selbst oder sein Pet herzustellen, oder zumindest, um höherwertiges Essen daraus zu erzeugen. Jeder Fisch, den man verkocht, heilt nach dem Kochen mehr Lebensenergie und bringt auch höhere Zufriedenheit fürs Pet pro Tick.
  • Archäologie liefert Euch vor allem viel Krimskrams, den Ihr direkt wieder verkaufen könnt. Die Geschichte zu jedem Gegenstand wird in Eurem Archäologie-Tagebuch festgehalten und ist sicher interessant, aber für Leute, die an der Hintergrundgeschichte von World of Warcraft nicht interessiert sind, eher langweilig. Durch Archäolgie lassen sich aber einige sehr gute Gegenstände zusammensetzen sowie Haus- und Reittiere erstellen. Welches Artefakt Ihr dabei zusammenbaut, entscheidet immer der Zufall. Für den Jäger ein Beruf, den er gern nebenher macht, der ihn aber nicht direkt weiter bringt, sieht man von dem Batzen an Erfahrung ab, die jede Ausgrabung mit sich bringt.
Hauptberufe:
Herstellende Berufe:
  • Alchemie: Fläschchen, Tränke, Elixiere, Transmutationen und ein paar Schmuckstücke, so lässt sich dieser Beruf kurz zusammenfassen. Natürlich sind dort sinnvolle Elixiere dabei, die unsere Meisterschaftswertung erhöhen. Natürlich sind sinnvolle Tränke wie Geschwindigkeitstränke dabei. Fläschchen, die unsere Beweglichkeit erhöhen, dürfen natürlich ebenso wenig fehlen, genau wie ein, zwei sinnvolle Schmuckstücke für den Jäger. Aber bis auf die Schmuckstücke kann man alles weitergeben, von daher fällt dieser Beruf in einer Gilde oft in die Kategorie “Einer muss es ja machen”. Wenn man gerne im Auktionshaus handelt, kann man mit diesem Beruf viel Gold machen, ansonsten ist das sammeln der benötigten Kräuter und das verarbeiten eher lästig. Die passive, erlernbare Fähigkeit “Mixologie” erhöht aber noch leicht die Effekte von Fläschchen und Elixieren.
  • Ingenieurskunst: Viele kleine Spielereien (oft in Form von Schmuckstücken), Gewehre und mittlerweile auch Bögen hält dieser Beruf bereit. Für den Jäger sind die meisten Schmuckstücke eher unwichtiges, aber teilweise nützliches Beiwerk, wirklich interessant dagegen ist die Möglichkeit, eigene Gewehre und herzustellen. Zu diesem Beruf sei aber gesagt, dass er recht teuer zu leveln ist. Er bringt dafür außer den Waffen aber auch noch coole, wenn auch teure Mounts mit sich und den ein- oder anderen wirklich guten Helm. Wirklich genial sind noch Kabel zum Wiederbeleben eines Mitspielers, so kann man eine Gruppe nach dem Tod sämtlicher Heiler manchmal trotzdem vor langen Wartezeiten bewahren. Und natürlich dürfen auch Reperaturbots nicht fehlen und ein eigener Butler erlaubt Euch Zugriff auf Euer Bankfach.
  • Inschriftenkunde: Schriftrollen, Glyphen und das ein- oder andere Off-Hand-Item, fast alle davon mehr für magiekundige Klassen geeignet. Die Glyphen und Schriftrollen kann man handeln, alles in allem sieht dieser Beruf nicht so gut für uns Jäger aus. Die Schulterverzauberung für Stufe 85 ist allerdings sehr brauchbar, ist sie doch ein ganzes Stück besser als die bei der Ruf-Fraktion Therazane Kaufbare.
  • Juwelenschleifen: Schmuckstücke, Ringe, Halsketten, Helme und später natürlich Edelsteine für Sockel sind die Dinge, die dieser Beruf bereit hält. Viele dieser Dinge sind handelbar, einige Edelsteine sind etwas besser und wie einige wirklich gute Schmuckstücke, Ringe und Halsketten beim aufheben gebunden. Durch die besseren Edelsteine ein echtes Damage-Plus, das man nicht unterschätzen sollte. In der Erweiterung Wrath of the Lich King war Juwelenschleifen in Verbindung mit Schmiedekunst das Nonplusultra für Jäger.
  • Lederverarbeitung: Lederkleidung für Jäger, Druiden, Schamanen und Schurken, ab Level 40 auch Schwere Rüstung. Dieser Beruf ist ganz klar zum ausstatten dieser 4 Klassen gedacht, bis man in Instanzen bessere Items findet. Zudem lassen sich noch Rüstungssets und Trommeln herstellen. Wenn man diesen Beruf beim leveln mitskillt, ist er ideal für den Jäger. Im Endgame verliert er meist stark an Bedeutung. Dafür bietet er nicht genug Items, die beim aufheben gebunden werden und zudem auch noch wirklich gut für den Jäger bleiben, wenn man in ein paar Instanzen mitgegangen ist. Wichtig zu erwähnen sind aber noch die Rüstungsverzauberungen, die man sich auf seine Kleidung prägen kann und die auch im Endgame noch gute Werte mit sich bringen.
  • Schmiedekunst: Waffen, Wetzsteine, Schwere Rüstung, Plattenrüstung. Leider weder Gewehre noch Bögen oder Armbrüste. Dieser Beruf ist auf Krieger und Paladine ausgelegt, die Waffen sind bis auf ein paar Wurfwaffen allesamt Nahkampfwaffen und bringen dem Jäger bis auf ein paar nützliche Stats gar nichts. Dafür kann man sich als Schmied zusätzliche Sockel auf seiner Kleidung anbringen, wodurch man seinen Schaden im Endgame vielleicht ähnlich wie in Wrath of the Lich King am besten optimieren kann.
  • Schneiderei: Stoffkleidung für Magier, Hexenmeister und Priester. Mehr ist zu diesem Beruf eigentlich nicht zu sagen, für den Jäger hält er keine sinnvollen Items bereit.
  • Verzauberkunst: Verzauberungen für sämtliche Itemslots bis auf den Gürtel und die Schusswaffe. Bis auf ein paar Ringverzauberungen können alle diese Verzauberungen weitergegeben werden. Zudem ist dieser Beruf ohne einen begleitenden herstellenden Beruf, durch den man seine Zutaten (grüne, blaue und lila Items zum entzaubern) bezieht, sehr aufwändig und teuer.
Sammelberufe:
  • Kräuterkunde: Ein Sammelberuf, den man benötigt, um kostengünstig Alchemie und Inschriftenkunde ausüben zu können. Dieser Beruf befasst sich mit dem aufspüren und sammeln von Pflanzen. Zudem gibt es die Fähigkeit “Lebensblut”, die automatisch mit jedem Rang von Kräuterkunde erhöht wird und bei Aktivierung Gesundheit über einen Zeitraum von 5 Sekunden wiederherstellt und die Tempowertung erhöht.
  • Kürschnerei: Ein Sammelberuf, den man benötigt, um kostengünstig Lederverarbeitung ausüben zu können. Dieser Beruf befasst sich mit dem kürschnern von Wildtieren und Drachkins. Zudem gibt es die passive Fähigkeit “Meister der Anatomie”, die automatisch mit jedem Rang von Kürschnerei erhöht wird und die kritische Trefferwertung um einen festen Betrag erhöht. Ja, liebe Jäger, genau das ist es, was wir immer suchen: Noch mehr Crit, Crit, Crit. 😀
    Kürschnerei ist auch schon allein deshalb wie für den Jäger gemacht, da er als einziger seine Beute aufspüren und auf der Minikarte sehen kann.
  • Bergbau: Ein Sammelberuf, den man benötigt, um kostengünstig Ingenieurskunst, Juwelenschleifen und Schmiedekunst ausüben zu können. Dieser Beruf befasst sich mit dem aufspüren, abbauen und verarbeiten von Erz. Zudem gibt es die passive Fähigkeit “Zähigkeit”, die automatisch mit jedem Rang von Bergbau erhöht wird und die Gesundheit des Charakters um einen festen Betrag steigert.
Berufskombinationen:

Grundsätzlich kann man natürlich alle Berufe kombinieren, sinnvolle Kombis sind aber:

Kräuterkunde und Alchemie
Kräuterkunde und Inschriftenkunde

Bergbau und Ingenieurskunst
Bergbau und Juwelenschleifen
Bergbau und Schmiedekunst

Kürschnerei und Lederverarbeitung

Für Spieler, die auch noch das letzte bisschen Schaden aus ihrem Jäger herausholen wollen, ist die Kombination von Schmiedekunst und Juwelenschleifen das Optimum. Zusätzliche Sockel, in die man dann auch noch bedenkenlos bessere Edelsteine hineinbauen kann, ist halt eine starke Kombination.

Liebe Grüße,

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